Stimmen über mich

Dr. Anton Gugg, Kunsthistoriker, Kulturreferent der Stadt Salzburg

(Ausschnitt aus der Eröffnungsrede einer Ausstellung in der “Galerie der Begegnung“, Salzburg 2004):

Es ist immer  aufregend,  wenn Experimente mit Farben und  möglichen Bildträgern zu neuartigen malerischen Ergebnissen führen. Der Versuch ist  gewissermaßen  die Mutter der Weiterentwicklung, des Fortschritts, das  ist  nicht  nur  in  der  Technik  so.   Auch  in  der Kunst  gibt es  die Triebfeder zur Erschließung neuer Wirkweisen, neuer Effekte im besten Sinn des Wortes.
Hanna Scheriau ist eine  ästhetische Innovation  gelungen, denn ihre bis jetzt noch nie dagewesene Art, Farbe auf Seide aufzubringen, lässt völlig  abstrakte, höchst  reizvolle Bilder entstehen. Es ist eine  Kunst zwischen Aquarellistik und Glasmalerei, die sowohl als beleuchtete Bildform, als auch  in der Durchleuchtung,  im  Selbstleuchten,  funktioniert.
Hanna  Scheriaus   Bilder  haben  nichts  mit  kunstgewerblichen  Batik-Verfahren zu tun. Diese Arbeiten  gehören ganz der freien Kunst an. Sie stehen in der Tradition der Gegenstandslosigkeit und erinnern ein wenig an die  psychedelische Richtung der 60er Jahre, als Bewusstseinserweiterung und die Eroberung fantastischer Bildräume in allen Künsten angesagt war.  Die Künstlerin  führt  den  Betrachter  in  ihrer  eigentümlichen,  sehr poetischen Malerei  in eine uferlose Welt  des  Fließens und Strömens. Man wünscht sich Musik zu diesen optischen Eindrücken…


Ausschnitt aus einem Artikel im Global Art Magazine (Wilken Wehrt, Mai 2009)
Hanna Scheriau’s Kunst will einen “Blick hinter die Realität“ wagen.

„Das Leben ist nie vollständig ohne die andere Seite, die irrationale Seite, die dem Verstand nicht zugänglich ist.“, meint die Künstlerin und setzt sich so als Antipode einer Kunst, die meint nur über den Verstand schöpferisch sein zu können. Aber der Mensch ist mehr als ein tickendes Gehirn, mehr als sich mechanisch drehende Zahnräder, mehr als leeres Verhalten; in ihm wohnt etwas, das er nicht imstande ist zu begreifen. Nur erspürend, in tiefer Selbstschau kann er dazu gelangen. Verliere dich selbst und du findest alles. Gerade die Kunst ist ein Weg an diesen anderen Ort zu gelangen.
….Hanna Scheriau’s Bilder tragen eine Harmonie in sich, die uns eben nicht über ein konstruierendes Denken zugänglich werden kann. Scheriau’s Kunst ist bestimmt von Intuition.


Aus “Handbuch des Deutschen Kunsthandels 2009“, Kunsthandel Verlag (DE)
Autor: Dr.Helmut Orpel
(Kunsthistoriker)

HANNA SCHERIAU
Oskar Kokoschkas “Schule des Sehens“, die Salzburger Sommerakademie, hat Hanna Scheriau die künstlerischen Wege geöffnet, die sie heute selbstsicher geht.
Über konventionelle Formen der Malerei kam sie auf das Material Seide, das seit dem Jahr 2000 zu ihrem eigentlichen Medium geworden ist. Sie benutzt qualitätvolle, lichtechte, langzeitlich haltbare Farben und erreicht dadurch eine phantastische Wirkung. Seide ist für sie nicht zuletzt deswegen interessant geworden, weil sich hier Wirkungen erzielen lassen, wie sie bei anderen Techniken nicht möglich sind. Der geheimnisvolle Glanz, die lichtvolle Tiefe, der weite, sich ins Unendliche erstreckende Bildraum - dies alles sind Eigenschaften, die den künstlerischen Werken von Hanna Scheriau ihr besonderes Gepräge geben.

Neu sind hohe, schlanke Bildformate, die an Stelen erinnern. Jene dreidimensionalen Bildkörper, die auch an den Rändern bearbeitet sind, scheinen schwerelos im Raum zu schweben. Schon allein durch das Material und die Technik bietet es sich an, die Formen fließen zu lassen.

Die Deutung jener Bilder ist keineswegs festgelegt, sondern steht der Phantasie des Betrachters anheim.  Aber dennoch - Bilder wie diese sind im eigentlichen Sinne nicht zu enträtseln, sondern bewahren ihr Geheimnis. Der Betrachter wird immer wieder neue Zugänge zu ihnen finden. Ausstellungen der Werke von Hanna Scheriau fanden nicht nur in Europa statt, sondern auch in Asien und in den USA. Ihr Schaffen wurde in mehreren Ländern ausgezeichnet. Ebenso international ist das Spektrum ihrer Sammler.
In Sammlungen in aller Welt sind Bilder von Hanna Scheriau zu finden.


Kunstmagazin  OKArte  Dezember 2010  (IT) 


Kunstmagazin VERNISSAGE, 0ktober 2010 (AT)

 

HANNA SCHERIAUs Arbeiten auf Seide bringen Künstlerkollegen zum Schwärmen, und so schrieb Prof. Ernst Fuchs beim Besuch der Kunstmesse Salzburg 2005:

“ Fata Morgana – Du siehst was nicht ist. Fata Morgana – wenn Du es nicht bist. Die andere Seide.“

Die verschiedenen Webarten von Seide brauchen unterschiedliche Malweisen und bringen optische Ergebnisse mit besonderer Leuchtkraft hervor. Im Gegensatz zu Leinwand und Papier ist die Seide als Malgrund beim Arbeiten frei beweglich, und die von Hanna Scheriau entwickelte Maltechnik ist weltweit einzigartig auf dem Gebiet der Malerei auf Seide. Die lichtechte Tiefe, der weite, sich ins Unendliche erstreckende Bildraum, der geheimnisvolle Glanz und die besondere Leuchtkraft – dies alles sind Eigenschaften, die die künstlerischen Werke von Hanna Scheriau auszeichnen. Ihr Schaffen wurde in mehreren Ländern ausgezeichnet, ebenso international ist das Spektrum ihrer Sammler.



Live Magazin (Baden-Baden) Juli/August 2006 (GE)
Hanna Scheriau
Innovation in der Kunstzene "Gemälde auf Seide"